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Familienstellen

Durch Familienstellen Einblicke in unbewusst wirkende Verhaltensmuster aus dem Familiensystem bekommen.

Über Generationen hinweg sind die Mitglieder einer Familie miteinander verbunden - gleichgültig, ob die Mitglieder noch am Leben sind oder ob ein Kontakt zu den Angehörigen besteht. Verhaltensmuster werden von Generation zu Generation weitergegeben. Gerade verdrängte Emotionen, wie Wut, Zorn, Ängste, Trauer und Schuld, die durch traumatische Ereignisse und Schicksale wie z.B. schwere Krankheiten, Unfälle, plötzlicher Kindstod, Abtreibungen und Selbstmord entstanden sind, können sich noch lange auf die Nachkommen auswirken.

Unbewusst halten die Nachkommen mit großer Liebe und Treue an unausgesprochene und im Verborgenen wirkende Familientraditionen fest. So erleben die Nachkommen ein ähnliches Schicksal wie ihre Eltern oder Großeltern. Solche Verstrickungen zeigen sich dann eventuell in Erfolglosigkeit oder als immer wiederkehrende Probleme in Partnerschaft, Familie und Beruf. Vor allem Kinder weisen durch ein auffälliges Verhalten auf Geheimnisse aus dem Familiensystem hin. Ebenso werden schwere Schicksale von Personen, die ungerecht behandelt oder sogar aus dem Familiensystem verstoßen wurden ausgeglichen, z.B. durch Verzicht auf eine erfüllte Partnerschaft oder Ähnliches.

In den Familienaufstellungen tritt zutage, welche Gefühle und Verhaltensweisen der Vorfahren – auch von längst verstorbenen oder unbekannten Familienmitgliedern – von den Nachkommen stillschweigend übernommen wurden. Auf anschauliche Weise macht das Familienstellen dem Einzelnen klar, dass bestimmte Probleme ihre Ursache in dem belastenden Erbe an Gefühle, Meinungen und Lebensprinzipien haben. Durch das Sichtbarmachen kann das zerstörende Verhalten verabschiedet werden und neue Lösungen für das eigene Leben gefunden werden.

Eine Familienaufstellung kann hilfreich sein:

  • Bei wiederkehrenden Konflikten in der Partnerschaft oder Ehe.
  • Bei ungelösten Problemen und Gefühlen mit den Eltern.
  • Bei Auffälligkeiten und Verhaltensproblemen der Kinder.
  • Wenn persönliche und berufliche Ziele immer wieder scheitern.
  • Bei schwierigen Entscheidungssituationen für komplexe Themen.
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